AZUBIS: MIT DEM E-BIKE VOM CHEF ZUR ARBEIT FAHREN
Für die Anschaffung eines guten E-Bikes oder Rennrads können schon schnell einige Tausend Euro anfallen. Aber es gibt einen Weg, der gleichzeitig umweltschonend, finanzierbar und gut für die Gesundheit ist. Wer sich als Azubi kein eigenes Auto leisten kann oder bewusst eine andere Form der Mobilität sucht, kann vom Ausbildungsbetrieb auch ein E-Bike zur Verfügung gestellt bekommen, wenn die Chefin oder der Chef mitspielen. Die Regeln dafür sind klar festgelegt – einfach mal ansprechen im Betrieb:
- Das Dienstrad für Arbeitnehmer wird ermöglicht durch die steuerliche Gleichstellung von Dienstrad und Dienstwagen, die lediglich mit einem Prozent des Listenpreises vom Arbeitnehmer als geldwerter Vor teil versteuert werden müssen. Für Elektroautos und E-Bikes gilt inzwischen sogar die 0,5%-Regel.
- Bezüglich der Art des Fahrrads gibt es offiziell keine Vorgaben. Prinzipiell kann es sich beim Dienstfahrrad um ein Stadtrad, Mountainbike, ein Lastenrad, ein E-Bike oder auch ein Rennrad handeln. Das muss mit dem Arbeitgeber abgestimmt werden.
- Mit einer Kombination aus Leasingvertrag und Ge haltsumwandlung können Unternehmen ihren Azu bis mit einem hochwertigen E-Bike einen echten Mehrwert anbieten. Der Arbeitgeber besorgt das Rad und überlässt es dem Arbeitnehmer.
- Je nach Gehalt und Vertragslaufzeit zahlt ein Azubi unter Umständen sehr überschaubare Beträge für ein Pedelec, wenn der Ausbildungsbetrieb die Leasingrate übernimmt. Manche Verträge umfassen auch noch die Kosten für Wartung und Reparaturen.
- Das E-Bike darf nicht nur für die Fahrten zur Ausbil dungsstätte oder Berufsschule sondern auch unbe grenzt privat genutzt werden.
- Mit einem E-Bike steht auch einer Ausbildung in einem Betrieb nichts mehr im Weg, der wegen seiner verkehrstechnisch ungünstigen Lage nur mit dem Auto zu erreichen wäre.
- Wer „sein“ E-Bike nicht mehr missen möchte, kann es oft nach Ablauf des Leasingvertrags günstig kaufen.
Hier gibt es aktuelle Infos:
Finanztip | » https://bit.ly/3CjvfN3
Handelsblatt | » https://bit.ly/3tNY2WR