Das Vorstellungsgespräch ist vorbei, die Anspannung wird weniger und jetzt kommt für beide Seiten die spannende Phase – eine Entscheidung muss getroffen werden. Auf jeden Fall ist man um eine Erfahrung reicher und sollte nichts überstürzen.

• Auswertung: Mit etwas Abstand lohnt es sich, über den Ablauf und das eigene Gefühl nachzudenken. Ist es gut gelaufen? War die Vorbereitung ausreichend, bin ich zufrieden mit meiner Selbstdarstellung und habe ich alle notwendigen Informationen bekommen?
• Entscheidung: Es geht um eine wichtige Weichenstellung im Leben. Da sollte schon alles passen: Will ich dort eine Ausbildung machen? Würde ich mich über eine Zusage freuen?
• Reagieren: Am liebsten möchte man sofort eine Antwort haben, aber jetzt beginnt die Zeit des Abwartens. Das heißt aber nicht, dass man untätig sein muss. Wer den Job wirklich haben will, kann sich auch noch einmal für das gute Gespräch bedanken und sein Interesse an einem Ausbildungsplatz deutlich machen.
• Nachfragen: Nach über einer Woche ist ausreichend Zeit für beide Seiten vergangen, um zu einer Entscheidung zu kommen. Dann kann man auch aktiv nachfragen. Das sollte aber nicht per Mail geschehen, sondern persönlich in einem Telefonat mit dem Ansprechpartner aus dem Vorstellungsgespräch.
• Freundlich bleiben: Sollte die persönliche Nachfrage ergeben, dass sich der Ausbildungsbetrieb für eine/-n andere/-n Bewerber/-in entscheiden hat, sollte man höflich bleiben. Natürlich werden immer mehrere Gespräche geführt und auch das Unternehmen muss oft eine schwere Entscheidung treffen.
• Lernen: Nach dem Vorstellungsgespräch ist vor dem Vorstellungsgespräch. Wenn es nicht auf Anhieb geklappt hat, geht die Welt nicht unter. Aber es lohnt sich, alles genau Revue passieren zu lassen und die nächste Bewerbung positiv zu starten. Wo kann ich mich noch besser vorbereiten und wie könnte das nächste Gespräch laufen?