Die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch ist eine große Chance. Immerhin zeigt sie das Interesse des möglichen Arbeitgebers und bietet die Möglichkeit, sich mit seinen eigenen Stärken, Fragen und Vorstellungen zu präsentieren. Dabei sollten diese Punkte beachtet werden:

Vorbereitung: Wer gut über das Unternehmen informiert ist, hat schon halb gewonnen. Vieles findet sich auf der Firmenwebsite, die man sich vorher genau ansehen sollte.

Präsentation: Hier darf man nichts dem Zufall überlassen. Wenn man aufgefordert wird, etwas über sich und seine beruflichen Ziele zu erzählen, sollte das „sitzen‘“. Wichtig ist dabei auch, neben der schulischen Entwicklung auch passende Erfahrungen, Interessen und Praktika zu erwähnen.

Fragen beantworten können: Oft werden vorhersehbare Fragen gestellt, deren Antworten man sich vorher in Ruhe überlegen kann. Dazu gehören die Einschätzung der eigenen Stärken und Schwächen oder langfristige Ziele im Leben.

Gutes Timing: Wer zu spät kommt, hat schlechte Karten. Also ausreichend Zeit auch für einen möglichen Stau oder einen verspäteten Bus einplanen. Schließlich muss man dann auch noch den Raum und die richtigen Ansprechpartner finden.

Angemessene Kleidung: Welches Outfit angemessen ist, hängt natürlich vom Arbeitgeber und Berufsumfeld ab. Anzug oder Kostüm sind bei Banken oder Versicherungen richtig, bei Handwerksbetrieben geht es schon lockerer zu. Grundsätzlich sollte die Kleidung gebügelt, die Schuhe sauber und das Erscheinungsbild nicht zu auffällig sein. Grelle
Farben, ein auffälliges Make up oder ein tiefer Ausschnitt kommen meistens nicht gut an.

Höfliche Umgangsformen: Freundlich sein, deutlich sprechen, aufmerksam zuhören, Blickkontakt
halten und möglichst entspannt bleiben – das gibt allen Beteiligten ein gutes Gefühl.

Interesse zeigen: Wenn das Vorstellungsgespräch gut läuft, sollte abschließend auch deutlich gesagt werden, dass man sich eine Ausbildung in diesem Unternehmen vorstellen kann.