MODERNISIERTE AUSBILDUNGSBERUFE IN DER GASTRONOMIE!

Angepasste Ausbildungsinhalte. „Ausbildungsberufe müssen mit der Zeit gehen. Daher werden in regelmäßigen Abständen neue Ausbildungsordnungen erstellt und die vorhandenen überarbeitet. Das Ergebnis sind neue und modernisierte Ausbildungsberufe, die den aktuellen Anforderungen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft entsprechen,“ so Petra Scholz, Ausbildungsberaterin
bei der IHK Trier. Vor allem im Bereich der Gastronomie und Hotellerie wurden zuletzt im Sommer 2022 Berufe novelliert. Als neuer zweijähriger Beruf wird die Fachkraft Küche eingeführt. Jugendliche können somit zunächst im zweijährigen Beruf starten und später gemeinsam mit dem Betrieb entscheiden, ob im dritten Jahr zum Koch/zur Köchin aufgesattelt werden soll.
Künftig wird es ferner die Option einer bundesweiten Zusatzqualifikation zur Vertiefung für vegetarische und vegane Küche geben. Der zweijährige Ausbildungsberuf Fachkraft für Gastronomie wird in Zukunft mit den Schwerpunkten Systemgastronomie und Restaurantservice ausgebildet. Unabhängig vom Schwerpunkt können alle Fachkräfte für Gastronomie im Anschluss an die abgeschlossene Berufsausbildung noch das dritte Ausbildungsjahr zum/zur Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie oder zum/zur Fachmann/-frau für Systemgastronomie absolvieren.
Künftig wird es auch eine bundesweite Zusatzqualifikation Bar und Wein geben. Die zielgruppenorientierte Vermarktung von Dienstleistungen und Angeboten sowie eine qualitätsorientierte Gästebetreuung sind typische Handlungsfelder der Hotelfachleute und der Kaufleute für Hotelmanagement. Die Ausbildungsinhalte sind künftig kaufmännischer ausgerichtet und fokussieren u.a. auf die Organisation des Empfangs- und Reservierungsbereichs, die Durchführung von Veranstaltungen und das Arbeiten im F&B-Bereich.

Qualifizierte Fachkräfte von morgen: Diese modernisierten Berufsbilder sind von gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung und bewegen sich in einem vielfältigen Spektrum von Betrieben. Unterschiedliche Betriebskonzepte und Organisationsstrukturen erfordern von den Fachkräften ein hohes Maß an Flexibilität, interkultureller Kommunikationsfähigkeit, Organisationstalent, Zukunftsorientierung sowie ein Grundverständnis für unternehmerisches
Handeln. Im Mittelpunkt der beruflichen Handlungsfähigkeit stehen weiterhin die Gästeorientierung und die Gästezufriedenheit. Mit Blick auf die wachsende Bedeutung kommunikativer Kompetenzen und ressourcenschonendem Arbeiten wurden die neuen Berufsbildpositionen „Anleitung und Führung von Mitarbeitenden“, „digitalisierte Arbeitswelt“ sowie „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ in allen dreijährigen Berufen aufgenommen

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