VOM MOFA ZUM HIDDEN CHAMPION

ALEXANDER MICHELS HAT AUS SEINER FASZINATION FÜR DAS „SCHRAUBEN“ EINEN BERUF GEMACHT.

Mit seiner Ausbildung stehen ihm beim Technologieführer FELUWA in Mürlenbach viele Wege in die Welt offen.

Die FELUWA Pumpen GmbH ist spezialisiert auf Pumpen für feststoffhaltige oder im Handling kritische Medien. Abgedeckt wird der gesamte Bereich von der Entwicklung, Konstruktion und Fertigung über den weltweiten Vertrieb bis hin zum Service. Mit einem Exportanteil von 85% unter anderem nach Australien, China, Nord- und Südamerika verbindet das Unternehmen deutsche Qualitätsarbeit und internationale Präsenz. Es wurde 1901 in Mönchengladbach als Gießerei und Maschinenbauunternehmen gegründet und kam 1960 an den Standort Mürlenbach. Mit der Integration in die ARCA Flow Gruppe im Jahr 2000 eröffneten sich für FELUWA zusätzliche Chancen auf globalen Märkten. Über 118 Jahre Erfahrung haben die Firma zum weltweit agierenden „Hidden Champion“ gemacht, den man im Kylltal gar nicht vermutet. Von den 140 Mitarbeitenden sind 22 Auszubildende. Insgesamt zehn Ausbildungsberufe werden im technischen und kaufmännischen Bereich angeboten. Ergänzt wird dies seit 2011 durch die Möglichkeit eines Dualen Studiums. Das Ziel ist klar: Die Fach- und Führungskräfte werden sehr gut ausgebildet und bekommen im Anschluss an ihre Ausbildung eine langfristige Perspektive in ihrer Heimat. Interessenten können gerne bei einem Praktikum in die verschiedenen Bereiche der FELUWA hineinschauen.

Ein solcher Praktikant war auch der heute 19-jährige Alexander Michels. Er ist inzwischen im zweiten Lehrjahr seiner Ausbildung als Industriemechaniker.

Warum wolltest Du Industriemechaniker werden?
Ich bin ganz „old school“ zu dem Beruf gekommen. Ich habe mit 15 ein Mofa von meinem Onkel bekommen und angefangen, daran herumzuschrauben. Und ich habe gemerkt, dass mir das Arbeiten an Motoren Spaß macht!

Und wie hast Du Deine Lehrstelle gefunden?
Ich habe mein Fachabitur gemacht und bin dann im Internet auf FELUWA gestoßen. Dann ging es relativ schnell: Nach der schriftlichen Bewerbung kam die Einladung zum Vorstellungsgespräch und das Angebot eines Praktikums. Nachdem ich einen Einblick in die Firma bekommen hatte, habe ich die Ausbildung angeboten bekommen.

Wie läuft bei Dir ein normaler Arbeitstag ab? Ich komme um 7 Uhr in Mürlenbach an. Morgens erklärt mir der Ausbilder, was an dem Tag ansteht und welche Aufgaben ich übernehmen soll. Dann geht es los. Zwei Mal die Woche haben wir ein Teamgespräch. Dazu kommen zwei Unterrichtstage an der Berufsschule.

Was gefällt Dir an Deinem Beruf?
Er ist vielseitig: schweißen, mit Motoren arbeiten, viele Einblicke in die ganzen Metallbereiche bekommen. Man lernt, die Fräse und die Drehmaschine zu bedienen. Toll ist es natürlich, an einer großen Pumpe mitzuarbeiten, diese einzustellen oder was am Getriebe zu machen. Das ist faszinierend. Und im dritten Lehrjahr werde ich auch direkt bei den Kunden eingesetzt – vielleicht auch mal im Ausland.

Wie sehen Deine Zukunftspläne aus?
Nach der Ausbildung will ich erst einmal praktische Erfahrungen im Beruf sammeln. Vielleicht werde ich später noch eine Weiterbildung zum Techniker anschließen. Dein Rat an zukünftige Azubis? Auf jeden Fall sollte man mal ein Praktikum machen, um einen Einstieg in den Beruf und die Firma zu bekommen. Dann merkt man schnell, ob das was für einen ist.

Gut zu wissen:

Beruf: Industriemechaniker /-in
Empf. Schulabschluss: Berufsreife
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Ausbildungsgehalt (1. Lehrjahr): 997 Euro
Von Vorteil: handwerkliches Geschick, gutes technisches Verständnis

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